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Tierärzte können sich mit Dopharma in Verbindung setzen, um weitere Informationen über die Möglichkeiten zu erhalten, die Ihnen diese Zusammenarbeit und Dophavacc bieten können.

Bevor Sie dies tun, lesen Sie bitte zuerst die FAQ (häufig gestellte Fragen) unten.

Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, hilft Ihnen unser Team gerne weiter!

Häufig gestellte Fragen

Autogene Impfstoffe sind eine wertvolle Ergänzung für den Werkzeugkasten des Tierarztes. Autogene Impfstoffe können mit sich entwickelnden Krankheitserregern verändert werden. Diese Flexibilität eines autogenen Impfstoffs ist besonders dann von Vorteil, wenn sich die antigenen Eigenschaften von Krankheitserregern im Laufe der Zeit ändern. Autogene Impfstoffe sind eine willkommene Ergänzung für die Prävention von Infektionskrankheiten, die Förderung des Tierschutzes und der Lebensmittelsicherheit sowie die Verringerung des Infektionsdrucks, des Antibiotikaeinsatzes und der Antibiotikaresistenz.

Die Rechtsgrundlage ist Artikel 2 Absatz 3 der Verordnung (EU) 2019/6:

"[...] inaktivierte immunologische Tierarzneimittel, die auf der Grundlage von pathogenen Organismen und Antigenen hergestellt werden, die von einem Tier oder von Tieren, die zu einer epidemiologischen Einheit gehören, isoliert wurden, und die für die Behandlung dieses Tieres oder dieser Tiere innerhalb derselben epidemiologischen Einheit oder für die Behandlung eines oder mehrerer Tiere in einem Bestand mit bestätigtem epidemiologischen Zusammenhang verwendet werden."

Gemäß Artikel 4 Nr. 44 der Verordnung (EU) 2019/6 und Artikel 4 Nr. 39 der Verordnung (EU) 2016/429 ist eine epidemiologische Einheit eine Gruppe von Tieren, in der die Wahrscheinlichkeit einer Exposition gegenüber einem ansteckenden Erreger gleich hoch ist.

Bei der Feststellung des epidemiologischen Zusammenhangs sollte die Verbringung von Tieren zwischen Aufzuchtstationen/-betrieben berücksichtigt werden. Folglich gehören Tiere, die in geografisch voneinander getrennten Aufzuchtbetrieben aufgezogen werden, die einen epidemiologischen Zusammenhang aufweisen, zum selben Ort. Dies gilt vor allem für Geflügel und Schweine, wenn es sich um Elterntierlinien handelt, die in Produktionsketten aufgezogen wurden. Bei Wassertieren besteht ein epidemiologischer Zusammenhang auch zwischen verschiedenen Betrieben/Standorten innerhalb eines geografischen Gebiets, wenn ein identischer Erreger zirkuliert und z. B. durch wild lebende Wassertiere verbreitet wird.

Gemäß der Verordnung (EU) 2019/6 (Erwägungsgrund 70, Art. 2(3) und Art. 94) sollen körpereigene immunologische Tierarzneimittel nach den Grundsätzen der Guten Herstellungspraxis (GMP) hergestellt werden. Allerdings gibt es noch keinen europäischen GMP-Leitfaden für die Herstellung von autogenen Impfstoffen. Bis zum Erlass eines entsprechenden GMP-Leitfadens für Autogen-Impfstoffe gemäß Verordnung (EU) 2019/6 produziert Ripac-Labor seine Impfstoffe nach der bestehenden deutschen Gesetzgebung und orientiert sich bei der Herstellung und Qualitätssicherung an den Anforderungen, die in dem von der Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) herausgegebenen "Frage-Antwort-Papier" aufgeführt sind.

Die GMP-gerechte Produktion von Ripac-Labor wird durch regelmäßige Inspektionen des Landesamtes für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) überprüft. Darüber hinaus hat Ripac-Labor ein Qualitätsmanagementsystem implementiert, um die Qualität der internen Prozesse und Systeme durch Selbstinspektionen und umfassende Qualitätskontrollen ständig zu überprüfen und nachzuweisen.

Es ist wichtig, nur Tiere zu beproben, die Symptome einer akuten klinischen Erkrankung zeigen. Diese Tiere sollten vor der Probenahme mindestens eine Woche lang nicht mit antimikrobiellen Mitteln behandelt worden sein. Je nach Krankheit ist eine bestimmte Anzahl von Proben erforderlich. Bitte wenden Sie sich an Ihr lokales technisches Unterstützungsteam, um sich beraten zu lassen.

Bitten Sie Ihr örtliches Labor, einen Abstrich mit dem Transportmedium der Reinkultur an Ripac-Labor zu schicken:

RIPAC-LABOR GmbH
Am Mühlenberg 11
D-14476 Potsdam-Golm
Deutschland

Telefon: +49 (0)331 5818400

Sie können Proben für diagnostische Dienstleistungen auch direkt an Ripac-Labor schicken.

Die Herstellung eines körpereigenen Impfstoffs dauert je nach gewähltem Antigen 6 bis 8 Wochen (gilt nicht für virale Impfstoffe).

Dophavacc Timeline Herstellung von autogenem Impfstoff

Dophavacc Arbeitsablauf

Die Haltbarkeit von autogenen Impfstoffen beträgt sechs Monate. Wenn eine Flasche zum ersten Mal geöffnet wird, sollte sie innerhalb eines Arbeitstages (8 Stunden) verbraucht werden. Die Flaschen sollten zwischen 2 und 8 °C gelagert und vor Licht und Frost geschützt werden.

Sie können sich an Ihren örtlichen Dopharma-Vertreter oder an Ripac-Labor wenden. Bei autogenen Impfstoffen sind keine Sicherheitstests möglich. Es wird daher empfohlen, die Verträglichkeit des Impfstoffs an 2-5 Tieren zu testen, bevor die Herde behandelt wird. Beobachten Sie diese Tiere in den nächsten 7 Tagen klinisch, um die Verträglichkeit zu testen.

RIPAC-LABOR ist Mitglied der EMAV, der Vereinigung der europäischen Hersteller von autogenen Impfstoffen und Seren. Die EMAV vertritt die führenden europäischen Hersteller von autogenen Impfstoffen und Seren für Nutztiere, Haustiere und exotische Tiere. Die EMAV veröffentlichte eine Handbuch mit Leitlinien für die Herstellung und Anwendung von autogenen Impfstoffen. Diese einzigartige Publikation wurde von anerkannten Wissenschaftlern von veterinärmedizinischen Universitäten in Europa, erfahrenen Veterinärmedizinern und Spezialisten aus dem Kreis der EMAV-Mitgliedsunternehmen erstellt.

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